1. Suhler SV: Mario Schmenkel - Daniel Förtsch, Roland Reitzenstein, Thomas Sprafke, Uwe Troemel - Torsten Keller, Josef Hnidek (46. Oliver Kramer), Rainer Muffel, Ralf Asmus (72. Ingo Lesser), Roman Seyfarth - Heiko Brumme; Trainer: Detlef Raßbach
FC Erzgebirge Aue: Jörg Weißflog - Jan Schmidt (72. Frank Rietschel), Volker Schmidt, Moudachirou Amadou - Detlef Müller, Frank Wimberger, Ronald Färber, Boris Lucic - Mirko Ullmann, Mirko Reichel, Daniel Sonner (75. Francis Makaya); Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Daniel Sonner (25.); 0:2 Mirko Ullmann (37.); 1:2 Oliver Kramer (46.); 1:3 Boris Lucic (47.); 1:4 Jan Schmidt (58.)
Schiedsrichter: Gerhard Demme (Schloßvippach)
Zuschauer: 450
Gelbe Karte: Uwe Troemel, Rainer Muffel, Daniel Förtsch / Daniel Sonner
Souveräne Auer Auswärtsleistung
Mit einer souveränen Auswärtsleistung schaffte der FC Erzgebirge Aue beim Neuling 1. Suhler SV einen verdienten 1:4-Erfolg. Die als heimstark geltenden Thüringer - in der Vorwoche gewann Suhl mit 1:0 gegen Sachsen Leipzig - konnten die Gäste nie ernsthaft in Gefahr bringen. Aue zeigte eines seiner besten Auswärtsspiele der laufenden Saison. "Wir haben verdient gewonnen, waren die bessere Mannschaft, die Mannschaftsleistung war heute so, wie ich sie mir vor- stelle, resümierte ein sichtlich erleichterter Coach Lutz Lindemann nach 90 Spielminuten.
Nach verhaltenen 15 Anfangsminuten bestimmten die Gäste in der Folge das Spielgeschehen. Mirko Ullmann scheiterte in der 18. Minute noch knapp. Nach Superflanke von Jan Schmidt (spielte wieder Manndecker) erzielte Daniel Sonner das 0:1 (25.). Im Strafraum setzte sich der Engländer gegen seine Bewacher durch und schoß ins lange Eck. Mirko Ullmann spitzelte den Ball zum 0:2 ins Netz.
Turbulent die ersten Minuten der 2. Halbzeit. Suhl kam nach direkt verwandelter Ecke durch Kramer zum 1:2 Anschlußtreffer (46.). Mit dem Anstoß schoß der sehr gut aufgelegte Boris Lucic aus 35 Metern das 1:3. Als Jan Schmidt nach einer Wimberger-Ecke und Kopfballverlängerung durch Ullmann per Kopf das 1:4 erzielte (58.), war die Begegnung endgültig gelaufen. Aue spielte solide zu Ende. Geburtstagskind Ronald Färber (wurde am Spieltag 27) traf nach einer Stunde Spielzeit mit einem 20-Meter-Knaller nur die Latte. Lothar Bösecke, Freie Presse, 07.03.1994
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