Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

3. Liga 2008/09

Spielbericht

18. Spieltag - Samstag, 06.12.2008 - 14:00

FC Erzgebirge Aue - Wuppertaler SV 1:0 (1:0)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Jan Hochscheidt, Tomasz Kos, René Klingbeil, Arne Feick - Daniyel Cimen (66. Christian Siemund), Skerdilaid Curri, Marc Hensel, Eric Agyemang (60. Mohamed El Berkani) - Sebastian Glasner (84. Pierre le Beau), Ali Lukunku; Trainer: Heiko Weber

Wuppertaler SV: Christian Maly - Tobias Willers, Benjamin Barg, Björn Weikl - Lars Marten, Salih Altin (46. Glen Akame-Eseme), Jan Hammes (66. Mahmoud Najdi), Tim Jerat (76. Nermin Celikovic) - Marcel Reichwein, Tobias Damm, Dirk Heinzmann; Trainer: Christoph John

Tore: 1:0 Skerdilaid Curri (16.)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 6700

Gelbe Karte: Jan Hochscheidt (4.) / Jan Hammes, Dirk Heinzmann, Benjamin Barg

Drei weitere Punkte erkämpft

Zum letzten Heimspiel der Saison kamen 6.700 Zuschauer ins Erzgebirgsstadion und mussten nach dem Auer Führungstor bei nasskaltem Wetter bis in die Nachspielzeit ausharren, ehe der dritte Heimsieg gefeiert werden konnte.

Durch dem verletztenbedingten Ausfall von Thomas Paulus musste Teammanager Heiko Weber zwangsläufig seine Abwehr umstellen: René Klingbeil rückte in die Innenverteidigung, Arne Feick spielte als linker Außenverteidiger und dessen Stammposition im linken Mittelfeld nahm Eric Agyemang ein. Die Hausherren übernahmen von Beginn an die Initiative und besonders über den immer anspielbereiten und sehr lauffreudigen Skerdilaid Curri lief in der 1. Halbzeit das Auer Angriffsspiel. Nach einer vergebenen Kopfballchance von Sebastian Glasner (5.) schlug in der 16. Minute Marc Hensel einen langen Pass auf Skerdilaid Curri, dieser umdribbelte noch 3 Gegenspieler und zog dann überraschend aus 18 Metern ab, der Ball sprang an den Innenpfosten und von dort ins Tor, Wuppertals Schlussmann Maly kam nicht mehr ran. In der Folgezeit ergaben sich weitere Chancen zum Ausbau der Führung, so scheiterte Eric Agyemang in aussichtsreicher Position an Maly (25.) und nach einem Freistoss von Skerdilaid Curri traf zwar Tomasz Kos ins Tor, bei dieser Aktion entschied Schiedsrichter Aytekin aber auf Abseits von Sebastian Glasner (28.). In der 30. Minute schickte Skerdilaid Curri dann Sebastian Glasner mit einem Pass in den gegnerischen Strafraum, doch auch diesmal konnte der Wuppertaler Maly den Schuss abwehren und so blieb es bei der knappen Auer Führung bis zur Halbzeitpause.

Wuppertal kam nach der Pause besser ins Spiel und erarbeitete sich nun auch einige Chancen, so konnte sich Martin Männel bei einem Fernschuss von Willers (51.) auszeichnen. Aue zog sich nun immer weiter in die eigene Hälfte zurück und wartete auf Konter. In der 54. scheiderte Skerdilaid Curri zunächst an Maly und auch in der 69. Minute wurde der beste Auer Angriff nicht erfolgreich angeschlossen, Skerdilaid Curri leitete diesen Konter mit einem Pass auf den eingewechselten Christian Siemund ein, dieser ging in den gegnerischen Strafraum und flankte dann auf den freien Mabula Lukunku, der den Ball aber weit übers Tor jagte. So blieb das Spiel bis zum Abpfiff zwar spannend, beide Mannschaften konnten sich aber keine weiteren Chancen mehr erarbeiten.

Nach den zwei Heimsiegen sollten die Auer Spieler selbstbewusst nach Dresden fahren und mit einem engagierten Spiel allen Wismut-Fans in Nah und Fern ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereiten. Gegen angeschlagene Dynamos wird dies aber Selbstläufer, sondern am Samstag muss um jeden Grashalm auf den Platz gekämpft werden. (frankie1966)