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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN WÜRZBURG

Würzburg, Fr. 25. November 2016, flyeralarm Arena (Anstoß 18.30 Uhr)

Der älteste bestehende Fußballclub der Stadt geht

Ausbau der Flyeralarm Arena in Würzburg vor dem Start in die Zweitligasaison 2016/17. Das Kickersstadion bekam eine neue Tribüne, einen neuen Rasen und viele Kabel wurden verlegt. Foto: Thomas Obermeier (Juli 2016)
als derzeit erfolgreichster Fußball-Verein Unterfrankens ab der Saison 2016/17 in der 2. Liga an den Start. Der im Jahr 1907 gegründete Verein trägt seine Heimspielstätte im Dallenbergstadion, heute Flyeralarm Arena aus. Die Vereinsfarben sind seither Weiß und Rot, hiervon leitet sich auch der Spitzname Rothosen ab. Der Würzburger Klub hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Nach erfolgreichen Jahren in den höchsten Klassen zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielte der Verein 1977/78 für eine Saison in der 2. Bundesliga Süd, bevor die erste Mannschaft zwischenzeitlich länger im Amateurfußball zu Hause war. Die letzten großen Erfolge der Kickers waren der Gewinn des Bayerischen Toto-Pokals 2014 sowie der Bayerischen Amateurmeisterschaft 2015 durch den ersten Platz in der Regionalliga Bayern. Damit verbunden war die Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur 3. Fußball-Liga, in zwei Spielen setzen sich die Kickers gegen den 1. FC Saarbrücken durch, was den Aufstieg in die 3. Liga zur Saison 2015/16 bedeutete. Zur Saison 2016/17 ist der Verein – nach einem weiteren Aufstieg – nach 38 Jahren wieder in der 2. Fußball-Bundesliga vertreten.

Nach zwei Siegen in der Relegation zur 2. Bundesliga gegen den MSV Duisburg, 2-0 im Hinspiel in Würzburg und 2-1 im Rückspiel in Duisburg, stieg der Verein in die 2. Bundesliga auf. Seit der Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 gelang den Würzburger Kickers damit als zweites Team nach RB Leipzig der direkte Durchmarsch von der Regionalliga in die zweithöchste Spielklasse. Aus dem Amateurbereich hingegen schaffte es kein Verein schneller in die 2. Bundesliga als die Würzburger Kickers. Seit der Saison 2011/12 gelang der Aufstieg von der Landesliga (6. Liga) in die 2. Bundesliga am Ende der Saison 2015/16 – vier Aufstiege in fünf Jahren. 2016 gab es dann noch den Gewinn des Bayerischen Toto-Pokals, der für den Start im DFB-Pokal 2016/17 berechtigt.

Die flyeralarm Arena, ehemals Stadion am Dallenberg, auch bekannt als Dallenbergstadion oder Kickers-Stadion, liegt auf der linken Mainseite im Südwesten Würzburgs zwischen den Stadtteilen Steinbachtal und Heidingsfeld.

Haupteingang in Würzburg. Foto: DXR (Januar 2014)
Sponsor und neuer Namensgeber seit März 2013 ist das ortsansässige Unternehmen Flyeralarm. Das Stadion hat gegenwärtig eine Kapazität von 13.138 Zuschauern und ist damit das größte Stadion im Stadtgebiet. Zum Stadion gehört ein Nebenplatz sowie ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht. Die Haupttribüne ist der einzige Zuschauerbereich des Stadions, der vollständig überdacht ist. Die übrigen Tribünen rund um das Spielfeld bieten ausschließlich Stehplätze und sind nicht überdacht.

Nach Erstellung der Haupttribüne mit 4.000 Zuschauern wurde das Stadion am 15. August 1967 mit einem Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern eingeweiht. Die Bauarbeiten zogen sich aber noch einige Jahre hin, so wurden erst 1975 die letzten Stehplätze fertiggestellt. Auf eine Laufbahn wurde aus Platzgründen verzichtet. Die Errichtung wurde durch Zuschüsse von der Stadt Würzburg, dem Land und dem Bund, vor allem aber durch Spenden und durch Arbeitsleistungen von Mitgliedern finanziert. Auch dem Engagement der damaligen Vorsitzenden Julius Bächer und Josef Metzger war es zu verdanken, dass das Stadionprojekt zügig umgesetzt wurde.

Am 27. Mai 1976 sorgte das Spiel um die Bayernliga-Meisterschaft FV Würzburg 04 gegen FC Wacker München mit 12.617 Besuchern für einen Zuschauer-Rekord. Die Würzburger verloren die Partie mit 2-0. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war das Stadion Trainingsgelände der Nationalmannschaft Ghanas. Dafür wurde eigens ein neuer Rasen verlegt. Ein Testspiel zwischen Ghana und dem VfB Stuttgart sahen 6.000 Zuschauer. Das Stadion trägt seit dem 9. März 2013 offiziell den Namen flyeralarm Arena und wurde mit dem Regionalligaspiel gegen die SpVgg Bayern Hof (1-1) eingeweiht.

Eine Genehmigung zum Errichten einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage für das Hauptfeld des Stadions wurde dem Verein am 23. September 2014 seitens der Stadt Würzburg erteilt. Die Anlage, bestehend aus vier Masten mit einer Beleuchtungsstärke von 800 Lux, wurde

Die neue Gegengerade. Diese wurde in die bestehenden alten Stehtraversen integriert. Foto: Funkhaus Würzburg
im Oktober 2014 fertiggestellt, der höchste der Masten misst eine Höhe von 32 Metern. 2015, mit erreichen der 3. Liga, wurde das Stadion für den Spielbetrieb umgebaut: Die Haupttribüne wurde komplett bestuhlt, die Gästeblöcke 5 und 6 mit einer Stahlrohrtribüne (Sitz- und Stehplätze) überbaut und der Fanblock der Kickers (B-Block) auf die Nordtribüne verlegt. Um die Trennung von Fans und Spielern gewährleisten zu können, musste ein Spielertunnel errichtet werden. Es handelt sich um ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn um das Spielfeld. Seit 2013 ist das Stadion mit einer LED-Anzeigetafel ausgestattet. 2014 wurde im Nordwesten des Stadions ein größerer VIP-Bereich eingerichtet.

2016, nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, erfolgten weitere umfangreiche Umbaumaßnahmen für den Spielbetrieb in der 2. Bundesliga: Die Kapazität der Gegengerade wurde durch Stahlrohrtribünen von 5.000 auf 7.000 Stehplätze angehoben. Die Tribüne wird dadurch höher und rückt näher an das Spielfeld heran. Mit diesen Maßnahmen steigt das Fassungsvermögen der Flyeralarm-Arena von 10.006 auf 13.138 Zuschauer. Als vorübergehende Mindestanforderung schreibt die DFL eine Kapazität von 12.500 vor. Das im Jahr zuvor errichtete VIP-Zelt wurde um ein Obergeschoss erweitert, zudem wurde unter dem Spielfeld eine Rasenheizung installiert und neuer Rasen verlegt. Eine weitere Baustelle war auch das Flutlicht. Dieses benötigte eine höhere Luxzahl, damit die Fernsehsender die Spiele ins rechte Licht setzen können. Auch diverse Arbeitsbereiche für die Medien mußen erweitert werden. In der pimpfigen Mixed Zone gleich neben den Kabinen, in der die Spieler nach der Partie ihre Sicht auf die Dinge kundtun können, trat sich die Journaille jetzt schon auf die Zehen. Die Arbeiten kosteten etwa 2 Millionen Euro. Hinzu kam der bis dato gesperrte Block Z an der Haupttribüne mit etwa 200 Sitzplätzen und ein neues VIP-Gebäude für 500 Personen. Auch in die Sicherheit wurde investiert: Ein neuer Löschwassertank mit 200.000 Liter Fassungsvermögen, breitere Treppen und eine bessere Stromversorgung für die Rettungskräfte kamen hinzu.

Anfahrt
Für die Fahrt nach Würzburg mit dem PKW müßen rund 290 Kilometer von Aue aus eingeplant werden. Auf der A72 über Hof und danach weiter auf der A9 bis zum Dreieck Bayreuth/Kulmbach. Hier nun die komplette A70 in Richtung Bamberg/Schweinfurt durchfahren. 120 Km weiter am Ende der A70, am Kreuz Schweinfurt/Werneck, auf die A7 in Richtung Würzburg abbiegen und nach 20 Km die Ausfahrt Würzburg/Estenfeld (B19) nehmen. Bis zum Stadion sind es noch 12 Kilometer. Jetzt immer ca. 7,5 Km auf der 2-spurigen B19 in Richtung Würzburg bleiben. An der 1. Ampel in Richtung Schwäbisch Hall (B19) und A3/Frankfurt einordnen. Nach der 2. Ampel überfährt man den Main (Konrad-Adenauer-Brücke) und nimmt die kommende Ausfahrt. Der Parkplatz-Gäste ist ausgeschildert. Nach der Abfahrt links und sofort wieder links (Spitzkehre). Ordner weisen den Weg. Mit dem ÖPNV ist das Stadion über die Straßenbahnlinien 3 und 5 direkt vom Hauptbahnhof aus zu erreichen (Haltestelle Dallenbergbad). Das Stadion besitzt drei separate Zugänge, einen an der nördlichen Ecke und einen an der westlichen Ecke sowie den Gästezugang direkt vom Parkplatz hinter der Gegengeraden. Hinweis für die Rückfahrt: Nach dem Spiel kommt man zwangsläufig, wegen dem Zwingpfeil (Ausfahrt Parkplatz), in Richtung A3 Auffahrt „Heidingsfeld“. Man kann hier auffahren in Richtung Nürnberg und am Kreuz Biebelried die A7 nehmen (Ri. Kassel). Die Strecke ist aber 16 Km länger. Alternativ an der Auffahrt zur A3 einfach drehen und wieder auf der B19 in Richtung A7 Würzburg-Estenfeld fahren.

Bei Spielen steht der Parkplatz am Dallenbergbad nicht vollständig zur Verfügung, da er teils als Gästeparkplatz und teils von Einsatzkräften (Polizei) genutzt wird. In diesen Fällen stehen das komplette Parkdeck der Firma XXXL Neubert am Wiesenweg, der Parkplatz am Kupsch-Supermarkt an der Mergentheimer Straße und der Parkplatz in der Feggrube auf der anderen Mainseite zur Verfügung. Von allen Parkplätzen ist das Stadion fußläufig erreichbar. Vom Parken im Wohngebiet wird abgeraten - hier wird an Spieltagen rigoros abgeschleppt.

Die Kasse und der Gästeeingang (Block 5 & 6) befinden sich direkt am Dallenberg-Parkplatz. Kassen und Stadion öffnen 2,5 bzw. 2 Stunden vor dem Spiel. Der Stehplatzbereich (Block 5 – Kapazität: 1.480) und der Sitzplatzbereich (Block 6 – Kapazität 320 Plätze) sind voneinander getrennt. Bitte beachten, dass ein Wechsel innerhalb des Gästebereichs nicht möglich ist. Die alten Traversen wurden mittels einer Stahlrohrtribüne überbaut. Hat den Vorteil einer besseren Sicht. Im Stehplatzbereich sind es 16 Reihen. Im Sitzplatzblock 6 gibt es 8 Reihen mit je 40 Klappsitze.

Reisebusse können auf dem Dallenberg-Parkplatz unmittelbar am Gästeeingang parken. Wichtig: aufgrund der Straßensperrungen ist die Zufahrt zum Stadion lediglich über die Mergentheimer Straße möglich! PKW-Stellplätze gibt es auch auf dem Dallenberg-Parkplatz, die Gebühren für das Parken auf dem Dallenbergparkplatz belaufen sich auf: Busse - 15 € | PKW - 3 € | Zweiräder - 3 € . Der Gästeparkplatz hat eine Fahrzeug Kapazität von ca. 345 PKW-Stellplätzen bzw. 187 PKW-Stellplätzen und 25 Busstellplätzen je nach Auslastung.

Das unmittelbare Umfeld des Stadions ist von Wohnbebauung geprägt und bietet keine Gastronomiebetriebe. Die nächstgelegenen Biergärten sind Postkutscherl, Zollhaus und Steinbachtalbäck im Steinbachtal (etwa ein Kilometer zu Fuß vom Stadion entfernt). Fußläufig erreichbare Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe findet man darüber hinaus in Heidingsfeld (unter anderem in der Mergentheimer Straße und Wenzelstraße).

Naviadresse: König-Heinrich-Straße 63 | 97082 Würzburg

Entfernung Aue – Würzburg ca. 288 Km (über A72, A9, A70, A7 und B19)


Blockplan flyeralarm Arena. Quelle: Würzburger Kickers


Infos zum Spiel in Würzburg auf der FCE Homepage
Geschrieben von Burg am 23.11.2016, 22:20   (2752x gelesen)