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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN KÖLN

Köln – Samstag, 7. Mai 2016 – Südstadion (Anstoß 13.30 Uhr)

Köln ist mit mehr als einer Million Einwohnern (1.046.680 Stand Dez. 2014) die einwohnerstärkste Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen und die

Das Südstadion in Köln. Foto: Atamari
viertgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde in römischer Zeit unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründet und als Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) im Jahr 50 n. Chr. als Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA) zur Stadt erhoben. Die Stadtrechte wurden offiziell am 8. Juli 50 verliehen. Sie ist für ihre 2000-jährige Geschichte, deren Spuren man überall in der Stadt sehen kann, ihr kulturelles und architektonisches Erbe, besonders den Kölner Dom, sowie für ihre international bedeutenden Veranstaltungen bekannt.

Imposante Bauwerke, Überreste oder natürlich Kirchen - in Köln gibt es fast an jeder Straßenecke etwas zu entdecken. Der Kölner Dom ist mit seinen zwei 157 m hohen Türmen, seit Jahrhunderten das Wahrzeichen Kölns und der Mittelpunkt der Stadt. Das bekannteste Architekturdenkmal Deutschlands gilt nach dem Ulmer Münster als zweithöchste Kirche Deutschlands und dritthöchstes Gotteshaus der Welt. Es dauerte 632 Jahre, bis die größte deutsche Kathedrale fertig gebaut war. Im Jahr 1996 erklärte die UNESCO die Kathedrale zu einem der größten europäischen Meisterwerke gotischer Architektur und zum Weltkulturerbe. Unter frommen Katholiken gilt der Kölner Dom als wichtige Wallfahrtsstätte, schließlich liegen dort die Gebeine der Heiligen Drei Könige. Doch auch hunderttausende Touristen und Kulturliebhaber statten dem Gotteshaus gerne einen Besuch ab.

Die Stadt Köln gliedert sich in 86 Stadtteile, die zu 9 Stadtbezirken zusammengefasst sind. Die Stadt Köln nummeriert die Stadtbezirke von 1–9 und die Stadtteile von 101–105, 201–213, 301–309, 401–406, 501–507, 601–612, 701–716, 801–809 und von 901–909, wobei die Hunderterstelle der Nummer des Stadtbezirks entspricht. Die Stadtteilnummer hat jedoch nichts mit der Postleitzahl zu tun. Innerhalb der Stadtteile unterscheiden die Kölner in der Regel noch zwischen verschiedenen „Veedeln“ (Kölsch für Stadtviertel), deren Bewohner häufig an dörfliche Gemeinschaften erinnernde soziale Bindungen und Kontakte pflegen. Die Grenzen und Benennungen der Veedel schwanken jedoch je nach Sichtweise der Einwohner teils erheblich. Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik hat für statistische Auswertungen 371 Stadtviertel – genau genommen Teile von Stadtteilen inklusive der Stadtteile selbst – definiert, die sowohl Wohnplätze mit wenigen Einwohnern und Siedlungen als auch Gewerbegebiete umfassen.

Der Fußballverein SC Fortuna Köln ist nach dem 1. FC Köln der erfolgreichste der Rheinmetropole. Nach einer einzigen Saison in der Fußball-Bundesliga 1973/74 war er 26 Jahre lang Zweitligist. In der Ewigen Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga sind die Südstädter Dritter hinter Alemannia Aachen und Greuther Fürth und absolvierte 970 Spiele in der 2. Bundesliga. Die Kölner Fortuna fand in all den Jahren als Südstadtverein über die Stadtgrenzen hinaus nur mäßige Resonanz bei wenigen, dafür aber äußerst

Blick aus Ecke Gäste/Gegengerade. Foto Burg (Juli 2002 | Köln (Amat.) vs. Aue 2-3
treuen Zuschauern. Die in der Stadt dominierende Stellung des 1. FC Köln konnte niemals ernsthaft gefährdet werden. Einige der größten Momente in der Vereinsgeschichte resultierten aber gerade aus den wenigen Lokalderbys mit dem großen Rivalen. In insgesamt nur zehn Pflichtspielen in über fünfzig Jahren gab es lediglich vier Begegnungen bei Pokalspielen und sechs in der 1. oder 2. Bundesliga. 1983 unterlag eine spielerisch und kämpferisch bessere Mannschaft des SC Fortuna Köln im DFB-Pokalfinale in Müngersdorf gegen einen schwachen 1. FC Köln mit 0-1, das Publikum feierte jedoch die unglücklichen Verlierer. In der Saison 1998/99 bot sich erneut die Chance einer Änderung der Verhältnisse, als der 1. FC Köln in die 2. Bundesliga abstieg. In beiden Lokalderbys dieser Saison wurden die Geißböcke im jeweils ausverkauften Müngersdorfer Stadion mit 4-2 und 3-0 klar besiegt. In der Endabrechnung gelang der Wachwechsel jedoch nicht: Obwohl die Fortuna nach dem letzten Hinrundenspieltag noch drei Plätze vor dem großen Stadtrivalen lag, beendete sie die Saison vier Plätze hinter ihm; der Erfolg gegen den 1. FC Köln war dabei der einzige Sieg in der gesamten Rückrunde.

Das Kölner Südstadion wurde am 15. Januar 1978 eröffnet. Seit der Eröffnung ist das Stadion die Heimspielstätte des SC Fortuna Köln. Seinen Namen verdankt das Stadion seiner Lage im Herzen von Köln-Zollstock im Süden Kölns und dem Volksmund. Die sportliche Heimat von Fortuna Köln, die in der Vergangenheit ebenfalls Austragungsort für die Heimspiele von Arminia 09 und Union Köln war, kostete bei ihrem Bau 7,5 Mio. DM und bietet aktuell Platz für 11.748 Zuschauer. Hiervon sind 1.863 Sitzplätze überdacht. Wahrzeichen des 2010 für die Regionalliga renovierten Stadions sind die vier Flutlichtmasten, die noch den Charme vergangener Zeiten versprühen und von weit her sichtbar die Heimat des Südstadtklubs anzeigen. Aber auch andere Mannschaften wie die Fortuna trugen hier ihre Heimnspiele aus. Die zweite Mannschaft des 1. FC Köln (Amateure) absolvierte hier bis 2005/06 ihre Spiele der Regional- und Oberliga. Ebenso trug die zweite Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen ihre Heimspiele in der Saison 2008/09 und 2009/10 im Südstadion aus, da die eigentliche Heimspielstätte, das Ulrich-Haberland-Stadion, im Zuge der Bauarbeiten an der Leverkusener Bayarena nicht bespielbar war. Ab der Saison 2015/16 werden die Spiele des 1. FC Köln in der Frauen-Bundesliga im Südstadion ausgetragen. Die Spiele der Kölner American-Football-Bundesligamannschaften Cologne Falcons und Cologne Crocodiles fanden ebenfalls im Südstadion statt. Die Auer Veilchen gastierten bereits dreimal im Südstadion. Gegen Fortuna Köln gelang ein Sieg (2001 | 2-1) und eine Niederlage (2002 | 0-2) und gegen die Amateure vom 1.FC Köln siegte man im Auftaktspiel zur Aufstiegssaison 2002/03 mit 3-2.

Bis auf kleinere Renovierungsarbeiten in den letzten Jahren, bei welchem unter anderem Schalensitze auf die Tribüne gebaut wurden, hat sich das Südstadion in den letzten 38 Jahren kaum verändert. Im Jahr 2006 hatte die Stadt Köln den Plan, das Südstadion abzureißen und an gleicher Stelle neu zu bauen, um mit etwa 5.000 bis 8.000 Plätzen die Anforderungen für die Regionalliga zu erfüllen. Da die Stadt selber finanzielle Sorgen hatte, wurde auf einen Neubau verzichtet. Stattdessen wurden zwischen 2008 und 2010 einige Renovierungsarbeiten durchgeführt. Im Sommer 2009 folgte die Erneuerung der sanitären Anlagen sowie des Flutlichts. Das Südstadion erfüllt nunmehr wieder alle Kriterien des DFB und ein Abriss oder Neubau ist vorerst nicht mehr beabsichtigt. Im Jahr 2012 wurde das Südstadion für rund 1,5 Mio. Euro saniert und so zweitligatauglich gemacht. In der Sommerpause zur Saison 2015/16 erhielt die Spielstätte für rund 800.000 Euro eine Rasenheizung. Eine solche Anlage ist für Stadien von der Bundesliga bis runter in die 3. Liga vom DFB vorgeschrieben.

Der Klub hat im letzten Jahr Pläne für eine Neuordnung des Jean-Löring-Sportparks (so heißt das Gesamt Areal seit 2014) vorgestellt, die unter anderem den Bau eines Jugendleistungszentrums und die Umwandlung des Südstadions in eine reine Fußballarena vorsehen. „Wir sind ein Verein der Südstadt, wir wollen unbedingt in der Südstadt bleiben“, sagt Hanns-Jörg Westendorf, designierter Präsident der Fortuna. 15.000 bis 20.000 Plätze könnte das modernisierte Stadion nach der letzten von drei Bauphasen fassen – eine ausreichende Kapazität im Fall eines möglichen Zweitliga-Aufstiegs. Zunächst sollen laut der Vision die Sporthalle Süd neu gebaut werden, ein neues

Blick aus der Südkurve. Foto: Burg (Juli 2002)
Jugendförderzentrum und ein weiterer Trainingsplatz entstehen. Später könnte der Bau einer neuen Sitzplatztribüne anstelle der bisherigen Gegengerade folgen, ehe in ferner Zukunft die Arena komplett geschlossen wäre. „Phase 2 ist noch weit weg, und Phase 3 ist natürlich auch noch eine Vision“, so Westendorf.

Zum neunten Mal spielen die Auer Veilchen in der Domstadt. Die Fahrt an den Rhein geht wieder einmal über die A4 Ab Aue über den A72-Zubringer vom Stadion Aue aus bis zur Auffahrt Hartenstein (Richtung Hof) und an der nächsten Ausfahrt Zwickau/Ost die A72 wieder verlassen. Zur A4 gelangt man dann in Richtung Autohof auf den Zubringer über Mülsen und dann später am VW-Werk Mosel vorbei auf der A93 bis zur Auffahrt Meerane. Ab hier dann weiter auf der A4 über Hermsdorfer Kreuz und Eisenach bis zum Kirchheimer Dreieck bleiben. Dort auf die A7 (Richtung Gießen/Frankfurt) wechseln und sich sofort ganz links einzuordnen, weil kurz danach das Hattenbacher Dreieck (A5/A7) vor einem liegt. Nun immer weiter auf der A5 bleiben (Richtung Frankfurt/Basel) bis zum Reiskirchener Dreieck. Hier auf die A480 und danach immer den Ausschilderungen in Richtung Dortmund folgen. Über die B429/49 gelangt man später auf die A45, die man über Siegen bis zum Kreuz Olpe/Süd hochfährt. Dann jetzt weiter auf der A4 (Richtung Köln) bis zum Kreuz Köln-Ost fahren und dann weiter auf den Kölner Ring (Süd-Ring) in Richtung Aachen bleiben. Über Dreieck Köln - Heumar (bis hier kurz auf der A3) bis zum Kölner Süd-Kreuz (nach der Rhein Überquerung) fahren. Am Kreuz Köln-Süd die A4 in Richtung Bayenthal auf der A555 verlassen. Danach der Ausschilderung Richtung Innenstadt folgen. Am folgenden Kreisel diesen an der 2. Ausfahrt (Bonner Straße) wieder verlassen. Dem Straßenverlauf auf der Bonner Strasse ca. 3 Kilometer geradeaus folgen. Nach einem weiteren Kreisel, einer Eisenbahnunterführung und kurz darauf linker Hand

Blick in die Gästekurve Nord. Foto: volksfreund.de
einer Shell Tankstelle, links in den Bonner Wall abbiegen. Auf dieser Straße nun 850 Meter geradeaus bis voreinem die Vorgebirgsstrasse (rechter Hand ein Motorrad Händler) kreuzt. Hier an der Ampel links und nach einer Eisenbahnunterführung erscheint rechter Hand der Gästeparkplatz P2 (auch Festplatz am Südstadion genannt) direkt am Stadion. Achtung: Hier ist eine Parkgebühr von 4 Euro fällig. Die Kapazität des Parkplatzes ist begrenzt.

Der unüberdachte Gästestehplatz Nord (Anzeigetafel) erstreckt sich über die gesamte Kurve und bietet Platz für 2.500 Personen. Unmittelbar daneben gibt es einen 189 Personen umfassenden Sitzplatzbereich.

Naviadresse:Vorgebirgsstrasse 76 (P2) | 50679 Köln

Entfernung Aue – Köln Südstadion ca. 534 Km (über A72/A4/A5/A480/B429/B49/A45/A4/A555)


Geschrieben von Burg am 03.05.2016, 20:53   (2058x gelesen)