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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN COTTBUS

Cottbus, Mi. 02. März 2016 – Stadion der Freundschaft (Anstoß 18.30)

Cottbus entstand am Kreuzungspunkt zweier

Das Stadion der Freundschaft in Cottbus hat sich zu einem atmosphärischen Schmuckstück mit englischem Flair entwickelt. Im Vordergrund mit Vereinsnamen die Südtribüne mit dem Gästeblöcken am Stadtring. (Foto: Holger Mombrei)
wichtiger Handelsstraßen: des "Salzweges - der Niederstrecke", die Mitteldeutschland mit Schlesien (Magdeburg mit Wroclaw) verband und der anderen, von Frankfurt/Oder nach Dresden führenden Straße. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1156. Die Siedlungsgeschichte im heutigen Stadtgebiet lässt sich bis zu 3000 Jahren zurückverfolgen. Im 3. und 4. Jahrhundert nach Christi waren im Altstadtbereich germanische Siedler ansässig. Im 8. Jahrhundert siedelten die Lusici, ein westslawischer Stamm, zum Verband der Sorben gehörend, in dieser Region. Chóśebuz (niedersorbisch), ist nach dessen Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt im Bundesland Brandeburg. Daneben ist sie die größte Stadt in der Niederlausitz und liegt an der mittleren Spree zwischen dem Lausitzer Grenzwall im Süden und dem Spreewald im Norden. Die Stadt mit seinen knapp 100.000 Einwohnern, dehnt sich in Ost-West-Richtung 15,6 km aus, in Nord-Süd-Richtung 19,2 km. Die Spree erreicht in Cottbus eine Breite von 36 m. Sie fließt in einer Länge von 23 km durch die Stadt.

Zwischen Energie Cottbus und Aue gab es bis dato 34 Pflichtspiele in verschiedenen Spielklassen. 17 Siege, 7 Remis und 10 Niederlagen stehen aus Sicht der Auer zu Buche. Das Torverhältnis von 51:41 spricht auch für die Veilchen. Das einzigste Pokalspiel (3-0/h) im Oktober 1988 inklusive. Im allerersten Aufeinandertreffen gegen Energie Cottbus gab es einen Auer 2-1 Auswärtssieg am 12. Spieltag der DDR Oberliga-Saison 1973/74. Nach der Wende holte Energie auf. In 22 Partien gab es 7 Cottbuser Siege, 7 Remis und 8 Auer Siege. Niederschmetternd ist die Auer Bilanz in der 2. Liga, wenn man in Cottbus zu Besuch war. In sieben Spielen im „Stadion der Freundschaft“ zwischen 2003 und 2014 gab es sechs Niederlagen am Stück. Nur im letzten, im Februar 2014, gewannen die Veilchen mit 3-2.

Die Wurzeln des Stadions gehen bis ins Jahr 1925 zurück, als Erwerbslose mit den Arbeiten an einem neuen Stadion für Cottbus begannen. Eröffnet wurde es im Frühjahr 1930 unter dem Namen „Städtisches Stadion“ das dann in den 1950iger Jahren durch die Cottbuser Stadtverordnetenversammlung in „Stadion der Freundschaft“ umbenannt wurde. Erst Ende der 1970er wurde das Stadion Heimat des BSG Energie Cottbus. Die Mannschaft hatte bis dahin ihre Heimspiele im Stadion der Eisenbahner und im Max-Reimann-Stadion ausgetragen. Das Stadion der Freundschaft fasste zur damaligen Zeit 15.000 Zuschauer. 1983 begann der Umbau der Stehtraversen und bot 1985 bereits 18.000 Personen Platz. Noch vor dem Fall der Mauer wurde 1988 die neue Haupttribüne auf der Westseite eröffnet die noch heute so dasteht, wenn auch sich sich im inneren und auch äußeren natürlich viel verändert hat.


Beim letzten Besuch in Cottbus, beendeten die Veilchen die negative Serie von 6 Niederlagen in Folge dort mit einem 3-2 Sieg. (Foto: Burg | Februar 2014)
Das Gelände, auf dem das Stadion gelegen ist, befand und befindet sich seit der Übergabe durch die Treuhand im Februar 1993 im Besitz der Stadt. Als die Bundesgartenschau 1995 nach Cottbus vergeben wurde, bedeutete dies für das Stadion der Freundschaft umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Nach dem Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinals durch den FC Energie im Jahre 1997 gegen den Karlsruher SC, wurde im Stadion noch einmal richtig Hand angelegt. Einer Sauna und einem Entmüdungsbecken für die Energie-Kicker folgte im Spiel gegen Lok Stendal, die am 15. April 1997 offiziell eingeweihte und 1.800 Lux starke Flutlichtanlage. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga 1997, mussten die DFB-Normen für den Bundesliga-Fußball erfüllt werden. So wurden die Traversen befestigt, die Zäune erneuert, ein Teleskop-Tunnel installiert, sowie eine Video-Überwachungsanlage errichtet. Im April 1998 wurde die Modernisierung des Stadions mit dem Bau einer Video-Anzeigetafel in der Südkurve fortgeführt.

Die zur Saison 2003/04 fertiggestellte zweigeschoßige Osttribüne war der Beginn für einige ehrgeizige Bauvorhaben, die aus dem Stadion der Freundschaft ein kleines Schmuckkästchen werden ließ. An Stelle der alten Gegengeraden entstanden genau 2.760 Sitzplätze im Oberrang und 4.500 Stehplätze im Unterrang sowie 50 Rollstuhlfahrerplätze die komplett überdacht sind. Mit einer neuen Brücke über die angrenzende Spree bekam das Stadion zudem eine zweite Zufahrt. Das neue Herz der Arena wurde in der Sommerpause 2007 verpflanzt. Hinter dem Nordtor bekam der harte Kern der Cottbuser Fans ein neues Zuhause. Auf der 5.322 Qudratmeter großen Stahlrohrtribüne, mit ihren insgesamt 50 Stehplatzreihen finden 8.000 Zuschauer Platz. Ebenfalls wurde der Spielertunnel in die Nordwand integriert, was für einen zusätzlichen Motivationsschub bei den Energie-Kickern sorgen sollte. Gleichzeitig wurden im Unterrang der Osttribüne die 4.500 Stehplätze in 2.200 Sitzplätze gewandelt.
Mit dem Bau der anderen Hintertortribüne (Süden) im Sommer 2008 mit überdachten und nicht überdachten Stehplätzen, sowie überdachten Sitzplätzen, sind die Umbauarbeiten für die nahe Zukunft abgeschlossen. Auf der neuen Tribüne, ebenfalls in Stahlrohrbauweise, entstanden Steh- und Sitzplätze (inkl. der Gästefans) für insgesamt 5.559 Zuschauer. Dies bedeutete eine Verringerung der Gesamtkapazität um 218 Plätze. Dadurch wurde auch die letzte Kurve im Stadion der Freundschaft geschlossen und das baulich geschlossene Stadion gewann in allen Bereichen deutlich an Komfort. Schließlich bekam auch die altehrwürdige Westtribüne aus den 1980er Jahren eine neue Bestuhlung und einen frischen Anstrich. Zuvor wurden hier schon die Presse- und VIP-Bereiche sowie die Kamera- und Reporterplätze modernisiert. Im Sommer 2011 installiert der Verein ein zweite Videowand.
Aktuell verfügt das Stadion der Freundschaft derzeit über insgesamt 22.528 Plätze. Davon sind 10.949 überdachte Sitzplätze. Von den 11.425 Stehplätzen sind 7.795 ebenfalls überdacht. 154 Plätze im Rollstuhl- und Handicapbereich vervollständigen die Kapazität eines der engsten und damit stimmungsvollsten Stadien Osten. Das Stadion der Freundschaft muss nun im Fußball-Geschäft keinen Vergleich mehr scheuen. Zwar gehört die Spielstätte des FC Energie nach wie vor zu den kleineren Stadien, bietet aber aufgrund der Nähe zum Geschehen und der engen Bauweise weitaus mehr Fußballkultur und Akkustik als manche der modernen Arenen. Anerkennend muss man feststellen: Das Stadion der Freundschaft hat sich zu einem atmosphärischen Schmuckstück mit englischem Flair entwickelt. Zum 1. Juli 2011 erwarb der FC Energie Cottbus die Eigentumsrechte am Stadion, wofür der Verein der Stadt Cottbus 1,95 Millionen Euro zahlte und ihr zudem eine prozentuale Beteiligung an einem eventuellen Verkauf der Namensrechte garantierte.
Das Stadion war am 5. August 1989 erster und zugleich auch letzter Austragungsort des

Blick vom Stadtring ins alte Stadion im Dezember 1995. (Foto: Burg | Cottbus vs. Aue 0-0)
DFV-Supercups. Bei diesem Wettbewerb traf der DDR-Meister Dynamo Dresden auf den FDGB-Pokalsieger BFC Dynamo. Das Spiel wurde vor über 22.000 Zuschauern ausgetragen und endete mit 4:1 für die Berliner.

PKW-Route
Die Fahr-Route im PKW oder Fanbus führt über Dresden. Einfach die erstbeste Auffahrt (Hartenstein oder STL-West) zur A72 nehmen und über dem Kreuz Chemnitz dann weiter auf der A4 gen Dresden fahren. Am Dresdner Dreieck auf die A13 Richtung Berlin wechseln. Nun hat man die Qual der Wahl. Entweder den Rest der Strecke über die Autobahn (A13 und ab Dreieck Spreewald dann auf der A15 weiter). Diese Variante ist etwa 28 km länger, lässt sich aber besser fahren wegen den ansonsten anfallenden Ortsdurchfahrten und zu lauernden Blitzerkästen!
Wer die kurze Variante fahren möchte verläßt an der Ausfahrt Großräschen die A13 und gelangt dann über die B96/169 auf Bundesstrasse (ca. 39 Km) zum Cottbuser Stadion. Dies muss halt jeder für sich entscheiden. Immer den Ausschilderungen in Richtung Cottbus folgen. Am Stadtrand von Cottbus wird die Autobahn A15 unterquert (AS Cottbus – West). Hier auch abfahren wenn man über die A15 fährt. Nun immer auf der Saarbrücker Strasse (B169) in Richtung Zentrum orientieren. Aufpassen: Hier lauert auch ein Blitzkasten. Schon 1.500 m nach der Autobahnabfahrt tauchen auch die ersten Hinweisschilder (Ball) für das Stadion auf. Entweder diesen nun immer einfach folgen (gute Beschilderung innerhalb der Stadt) oder an der 2. Ampelkreuzung links auf die Thiemstrasse und den Ausschilderungen in Richtung Messe folgen. In beiden Fällen kommt man wieder auf den Cottbuser Stadtring. Hier also rechts abbiegen und weiter den Schildern mit dem Ball und „Messe“ folgen. Gästefans die per PKW anreisen, wird empfohlen den Gästeparkplatz "Parzellenstrasse" in unmittelbarer Stadionnähe zu benutzen. Dieser liegt kurz vor der Spree-Brücke und Stadion rechter Hand. An der Ampel in Parkplatzhöhe also rechts abbiegen. Der Parkplatz wird bewirtschaftet, sodass durch die Nutzer Parkplatzgebühren zu entrichten sind. Bei rechtzeitigem Erscheinen kann diese aber entfallen, weil das Personal die die Gebühren einkassiert, noch nicht vor Ort ist. Das Stadion ist in 3 Minuten per Fuß erreichbar. Direkt vom Stadtring aus (nach der Brücke) befindet sich der Zugang zum Gästeblock (Südtribüne).
Die Fan-Busse halten direkt am Gästeeingang und stehen nach dem Spiel auch dort wieder bereit!

Dem Gästefans aus Aue stehen in Cottbus die, wie auf der Energie Homepage angegebenen, 2.297 Plätze zur Verfügung. Die Original Kapazitäten der drei Gästeblöcken lautet:

761 Stehplätze (unüberdacht, im Block N)
796 Stehplätze (überdacht im Block O) und
740 Sitzplätze (alle überdacht im Block S1)

Anzumerken ist im überdachten Stehplatz-Block O die schlechte Sicht. Dieser Block gehört nicht unbedingt zu den besten der Liga was die Sicht bedeutet. Stadionöffnung soll um 17.00 Uhr sein. Die Gästekassen haben geöffnet.

Für die Rückfahrt ist für die PKW-Fahrer anzumerken, auf den Stadtring (nach der Brücke in umgekehrter Richtung wieder in Richtung Zentrum) die 2. Abbiegemöglichkeit links nehmen und immer in Richtung B169/Senftenberg bleiben. Aber Achtung! In der Thiemstrasse (unmittelbar nach Abbiegung vom Stadtring) wartet ein Blitzkasten mit Fotos!

Naviadresse: Parzellenstrasse 21 | 03050 Cottbus. Achtung! In Cottbus gibt es gleich zweimal die Parzellenstrasse. Für die am Stadion die PLZ 03050 nehmen. Die andere im Süden von Cottbus (Stadtteil Gallinchen) hat die PLZ 03051.

Entfernung Aue – Cottbus ca. 210 km (über Großräschen und B 169) und ca. 238 Km (über Dreieck Spreewald A15)


Blockplan Stadion der Freundschaft, Cottbus. Quelle: fc-energie.de
Geschrieben von Burg am 01.03.2016, 21:52   (2385x gelesen)