FC Erzgebirge Aue II: Stephan Flauder - Andreas Lobsch, Patrick Grandner, Marcel Andrä, Ronny Liebold, Tommy Käßemodel (35. Andy Wendschuch) - Robin Lenk - Silvio Schwitzky, Kai Enold, Roy Blankenburg, Markus Müller; Trainer: Rico Schmitt
Tore: 1:0 Roy Blankenburg (44.); 2:0 Michael Stein (Eigentor, 52.); 3:0 Kai Enold (67.); 4:0 Markus Müller (82.); 5:0 Markus Müller (88.)
Schiedsrichter: Philipp Seidel (Wilsdruff)
Zuschauer: 220
Gelbe Karte: Andreas Lobsch (6.), Ronny Liebold (3.) / -
Im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga könnte eine Vorentscheidung gefallen sein: Lok Leipzig verlor am Freitag beim Bornaer SV 0:2, und der FC Erzgebirge Aue II gewann am Sonnabend zuhause gegen den SV Grimma 5:0 (1:0). Damit haben die Veilchen drei Spiele vor Saisonende als Spitzenreiter wieder drei Punkte Vorsprung sowie das bessere Torverhältnis. Gegen Grimma begannen die Lila-Weißen allerdings nicht mit dem vom Trainer geforderten Tempofußball. "Wir hatten Angst vor der eigenen Courage", so Rico Schmitt, der in den letzten Partien nur Amateure einsetzen darf. Daher fehlten mit Pierre le Beau, Tim Zwingenberger und Daniel Rupf drei Stammkräfte, die als Vertragsamateure einen profiähnlichen Status besitzen. Aue hatte sogar Glück, zur Pause nicht hinten zu liegen. Denn die Gäste waren dreimal durch, scheiterten jedoch jeweils am stark reagierenden Stephan Flauder. So wurden nach dem Tor von Roy Blankenburg von der Strafraumgrenze (44.) beim Stand von 1:0 für den FCE die Seiten gewechselt. "Ich musste erst einmal deutliche Worte sagen", berichtete der Trainer. Das half. Die Veilchen kamen in Fahrt und in der 52. Minute durch ein Eigentor der Grimmaer zum 2:0. Patrick Grandner gelang nach einem Torwartfehler das 3:0 (62). Die weiteren Treffer erzielte Markus Müller mit seinen Saisontoren Nummer 21 und 22 (82./90.). "Wir haben uns nach einer schwachen ersten Halbzeit deutlich gesteigert und uns mehr bewegt", erklärte Markus Müller. (FP)
Nach dem am Freitag Lok in Borna gepatzt hatte, konnte man heute seine Tabellenführung gegen Grimma ausbauen. Aber von Beginn an machten die Gäste das Spiel und hatten durch Vettermann, der alleine auf Flauder zulief, die erste dicke Chance, nach 11 Minuten. Flauder war aber auf den Posten und hielt glänzend, auch nach einer Viertelstunde als wieder Vettermann alleine vor dem Auer Schlussmann auftauchte. Danach kam Aue langsam ins Spiel und nutzte kurz vor der Halbzeitpause seine bis dahin einzige Chance durch Blankenburg zum 1:0. Zur zweiten Hälfte zeigte man dann warum man an der Tabellenspitze steht. Nach 52 Minuten zieht Müller trocken von der Strafraumgrenze ab und der Ball wird unglücklich abgefälscht zum 2:0. Enold setzt sich nach einer Stunde gegen mehrere Verteidiger durch und trifft aber bloß die Querlatte. Einen schönen Spielzug schließt Enold dann in der 67 Minute ab, nach dem er mustergültig von Blankenburg bedient wurden war. Zehn Minuten vor Schluss trifft dann Müller mit einem Doppelpack zum 4:0 bzw. 5:0 Entstand. Dabei wird er einmal von Schwitzky schön frei gespielt und das andere Mal ist er als Abstauber zur Stellen nach dem Blankenburg am Schlussmann gescheitert war. Am Ende ein verdienter Sieg. Nächste Woche folgen zwei Auswärtsspiele in Dresden und Markkleeberg ehe am 7.6.2008 das letzte Heimspiel gegen Freiberg folgt. (Menne)
|