„Block-A“ zu Gast in Veitsbronn
Um uns auch dieses Jahr die fußballfreie Zeit etwas zu verkürzen, nahmen wir erneut die Einladung der Privat- bzw. Freizeitmannschaft „Bavaria 2b“ zur Teilnahme an ihrem Kleinfeldturnier am 14.07.07 in Veitsbronn (in der Nähe von Fürth) an. Mit großen sportlichen Hoffnungen (Turniersieg), traf sich bereits am Vorabend der Großteil unserer Mannschaft (zunächst Alex, Christian & Doreen, danach Kay inkl. Quoten-Dynamo „Hank“; zu später Stunde noch „Ronnze“, „Sid“ sowie „Langi“) bei „Schuh“ in Nürnberg, wo der Hausherr zum traditionellen „Taktiktisch“ geladen hatte. Neben dem leckeren selbstgemachten Leberkäs` wurden, trotz einiger Bedenken, wieder jede Menge Getränke nach „Art des Fanclubs“ serviert. Aufgrund des zeitigen Turnierstarts, mussten wir am nächsten Morgen bereits recht früh die kurze Nacht beenden. Doch nach einem aufbauenden Frühstück starteten wir guten Mutes in Richtung Veitsbronn, wo auch Tino, mit seinen zwei Frauen, sowie die beiden „Heimschläfer“ Doreen und Christian zu uns stießen.
Pünktlich zum Turnierstart, zudem sich insgesamt 12 Mannschaften (aufgeteilt in 2 Staffeln) einfanden, meldet sich der Sommer in Mittelfranken zurück. So dass unser Mannschaftskapitän -ohne Kapitänsbinde- Kay, für den Turnierverlauf (aus jahrelanger Turniererfahrung), einen angemessenen Alkoholgenuss anmahnte. Doch dazu später mehr ... Im ersten Spiel des Tages mussten wir gleich gegen einen der Favoriten, „ATSV Erlangen“, antreten. Trotz Feldüberlegenheit und einiger guter Chancen sollte uns, nach 2 toll herausgespielten Gegentoren, kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer zum 2:1 gelingen. Nach nur einer Partie Pause gab sich die Mannschaft von „FV Kleeblatt 99“ die Ehre. Erneut konnten wir ein ansehnliches Spiel abliefern und endlich auch eine unserer Möglichkeiten in Zählbares ummünzen und gewannen 1:0. Der Spielplan bescherte uns nun eine fast 2 stündige Pause. Mit dem Sieg im Rücken und den steigenden Temperaturen dauerte es nicht lange, die mahnenden Worte unseres Kapitäns waren vergessen und die erste Runde Bier bestellt. Da unser hochgestecktes Ziel vom Turniersieg indes noch möglich war, „überstand“ die Truppe (mit 1 – 2 Ausnahmen) die lange Unterbrechung, durchaus überraschend, mit dieser „Auftaktrunde“. Als wir im 3. Spiel gegen „Baggerloch“ allerdings, aufgrund der altbekannten Abschlussschwäche und einiger Löcher (zur falschen Zeit) in der Abwehr, mit einem 1:2 den Platz als Verlierer verließen, waren die vagen Hoffnungen auf einen möglichen sportlichen Erfolg verflogen. Kurz wurde die neue Lage erörtert und fortan die Verteidigung des Titels als „sanges- und trinkfreudigste Mannschaft“ sowie ein einstelliger „Tabellenplatz“ als Ziel ausgegeben. Nichts desto trotz galt es aber auch auf dem Platz die lila-weißen Farben noch ordentlich zu verkaufen. Leider gelang uns dies im 4. Match, gegen „United 07“, nur bis zum gegnerischen Strafraum. Wiederum „glänzten“ wir im Auslassen zahlreicher Chancen. Wirklich torgefährlich wurden wir nur vor dem eigenen Gehäuse, indem „Kopfballtungeheuer“ Kay zum zwischenzeitlichen 0:2 einnickte (Endstand 0:3). Um im letzten Gruppenspiel wenigstens das angestrebte Minimalziel, einstelliger Turnierplatz, abzusichern, „dopten“ wir uns vor der Partie gegen „MTV Blau-Weiß“ nochmals mit einer Runde kühlem, blonden „Zielwasser“. Dadurch(?) erreichten wir immerhin einen 2:1 Sieg und somit den 4. Rang in unserer Staffel.
In der Finalrunde standen wir, im Spiel um Platz 7, „Fürth Grün-Weiß“ gegenüber. Nach einer verdienten Führung, gaben wir die Partie unnötigerweise aus der Hand und konnten erst mit dem Schlusspfiff per (umstritten & erst im 2. Anlauf verwandelten) Strafstoss zum 2:2 ausgleichen. Die Entscheidung musste folglich vom ominösen Punkt herbeigeführt werden. Dabei erwiesen wir uns, zum eigenen Erstaunen, ungewohnt treffsicher. Nachdem sogar unser Stammschütze „Hank“ erstmals(!) ein „Neuner“ versenkte und Torwart Christian zwei Strafstösse der Fürther parierte, schoss Alex entscheidend zum 4:2 „das Runde ins Eckige“ (1 € für „Harald“). Somit konnten wir uns, auf der abschließend stattfinden Siegerehrung, über Platz 7 freuen. Warum wir uns allerdings mit roten (!) Stutzen „belohnten“, welche wir als Sachpreis auswählten, ist bis zum heutigen Tag noch immer sehr rätselhaft. Mehr Beachtung fand hingegen die Kiste Bier, welche wir für die erfolgreiche Verteidigung des Titels als „sanges- und trinkfreudigste Team“ erhielten. Jedoch konnten wir diesen „Sieg“ nicht gebührend feiern, da sich die Frauen hinter der Theke unseren selbstmitgebrachten „Champus“, zur allgemeinen Verwunderung, bereits zu Eigen gemacht hatten. Nach kurzer (& intensiver) Diskussion beschlossen wir, wie schon im Jahr zuvor, den Abend auf dem Veitsbronner–Sportgelände zünftig ausklingen zu lassen und bauten, in weiser Voraussicht, unsere Zelte diesmal schon vor der „Abendveranstaltung“ auf (um nicht wieder im „Regen“ zu stehen ...).
Leider verließen, außer den Gastgebern von „Bavaria 2b“, die teilnehmenden Mannschaften recht schnell den Ort des Geschehens, so dass die Feiergemeinde durchaus überschaubar war. Unserem Durst und Spaß sollte dies jedoch keinen Abbruch bringen, bis tief in die Nacht feierten wir wie immer uns selbst & den FCE. Höhepunkt des kurzweiligen Abend war, weit nach Mitternacht, eine spontane „Poolparty“, im Schwimmbecken der Wirtsleute, welche dem Treiben allerdings eher kritisch beiwohnten. Dessen ungeachtet naschten wir noch das eine und andere kühle Pils im Pool, bevor wir uns in die Zelte zurückzogen. Nach einem kräftigenden Frühstück am nächsten Morgen, welches wir bereits in der Nacht zuvor am Pool bei den Wirtsleuten „vorbestellt“ hatten, hieß es für uns mal wieder Abschied nehmen und gen Osten bzw. Süden die Heimreise anzutreten. Glück-Auf, ALEX!