„Block-A“ zu Gast beim „Daniel Nivel-Cup 2007“ in Leipzig

„Block-A“ zu Gast beim „Daniel Nivel-Cup“ in Leipzig

(oder: „Bring Suppe!“)



Wieder zu Pfingsten und wieder in Leipzig: Bereits zum vierten Mal vertrat der Fanclub Block-A beim traditionellen „Daniel Nivel-Cup“ die lila-weißen Farben (diesmal waren noch weitere 5 Auer Teams zugegen). Insgesamt gab der Veranstalter 85 Mannschaften zum internationalen Turnier (das größte Dtld’s.) an.
Nachdem alle Spiele gespielt waren, stand das gleiche Team wie im Vorjahr als Sieger fest. Die „Crazy Beach Soccers Brasilien“, die Mannschaft des gastgebenden Vereins (Fortuna - A.d.R.), konnten ihren Titel erfolgreich verteidigen. Für uns allerdings war bereits nach der Vorrunde Schluss und somit fanden wir uns irgendwo zwischen dem 37. – 45. Platz wieder… Aber der Reihe nach:

Freitagabend:
Am Vorabend des Turniers fand bei unserem „Herbergsvater“ Kay der traditionelle Taktiktisch auf dem Programm, diesmal gespickt mit visuellem „Warm-Up“ („Dia-Vortrag“). Nach und nach traf der Großteil unserer Mannschaft bei ihm ein. Neben „Schatzmeister“ und „Ernährungsberater“ Schuh (d.h. Wurstlieferant - vielen Dank dafür), unser „Quoten-Dynamo“ Hank, unser „Übergangspräsi“ Nico (hatte übrigens EINE Flasche Sekt dabei!) auch Otze, Ronnse & Sid, welche vorab den Spielplan im Festzelt organisiert hatten. Ein kurzer Blick ins Ansetzungsheft brachte uns Klarheit zum Turnierauftakt: wir starteten gleich gegen eine Truppe aus Z...! Um nix dem Zufall zu überlassen griffen wir daher auf die altbewährten Dopingmittel: Pils, Sambuca & Pfeffi zurück und bereiteten uns - dem Anlass entsprechend - bis in die frühen Morgenstunden vor.

Samstag:
Am Ort des Geschehens angekommen, stieß auch der Rest der Truppe zu uns (Jeannette & Radl, Daniela & Hexer sowie Dav). Dafür verließ uns überraschend „Übergangspräsi“ Nico (er musste wohl auf Sponsorensuche). Auf Ansinnen unseres glorreichen Mannschaftsrates wurde Radl schnell zum Kapitän gekürt und dies gebührend gewürdigt. Unser erster Gegner, der FSV Reinsdorf (o.ä.) war bis zum Anpfiff nicht auszumachen – was im übrigen bereits vor zwei Jahren geschah. Somit gingen wir siegreich mit 3:0 Toren aus dem ersten Spiel. Schnell wurden die Torschützen ermittelt (d.h. festgelegt) und Hank, der das 1:0 markierte, durfte eine runde „Suppe“ geben.
Der nächste Kick, das nächste Derby. Diesmal hieß der Gegner „Zipfelmützen Zschopau“, welche sich für den CFC prostituieren. Leider konnte das obligatorische Pils vor dem Spiel unseren Wettkampfnachteil (noch) nicht ausgleichen. Da wir uns erst einspielen mussten, verloren wir, trotz einiger „hunderprozentiger“ 2:1. In der Auswertung des Spieles hatten wir scheinbar auch die richtigen Worte gefunden, fortan spielten wir sehr souverän und teilweise auf erstaunlich hohem technischen Niveau. So gewann wir, nach einem 2:1 Sieg gegen das Polizeiteam „IPZD“ Leipzig, gegen die Mannschaften von „Sturm Ost“ Rostock sowie „Ü-100“ Hertha BSC mit 1 :0 bzw. 2:0. Im letzten Spiel des Tages bezwangen wir die „Bierholics“ einem weiteren Wismut-Vertreter in unserer Gruppe ebenfalls mit 2:0 und waren somit verdient Tabellenführer. Dies wollte und sollte am Abend angemessen gefeiert werden. Aufgrund der Übertragung des DFB-Pokalfinales, verweilten wir erstmals bis zum Start der Abendveranstaltung auf dem Spielgelände und vertrieben uns die Zeit bei dem ein oder (/und) anderen Bierchen, mit z.T. recht lustigen Gesprächen mit Fans aus Kalle Malle (!) oder auch vom FC Köln.
Da uns Fußball (zwischen Stuttgart und Nürnberg) weniger interessiert, verfolgten wir das Geschehen auf der Leinwand nur mit einem kleinem Auge (einzig „Schuh“ riskierte nach dem Pokalsieg des FCN `ne „dicke Lippe“!?). Wir tanzten lieber auf den Tischen und sorgten von Beginn an für Stimmung im Zelt (außer Dav, der lieber Kräfte sammelte), während wir die Wismut und uns selbst hochleben ließen. Nebenher halfen wir tatkräftig bei der Gestaltung des Abends (indem Daniela vorübergehend in einem Luftballon verschwand). Obwohl die Sause wieder viel zu schnell vorüber ging, waren wir diesmal froh, das Zelt zügig und unversehrt verlassen zu können: Ein falsch interpretiertes „Chemie“-Emblem brachte uns kurz Schluss noch einige Minuspunkte bei ein paar Lok-Sympathisanten ein (darum merke: wer „Lok“ auf seinem Unterarm tätowiert hat, ist kein Chemiker!). Die Rückfahrt gestaltet sich sehr schwierig, nachdem völlig überraschend auch in diesem Jahr keine S-Bahn mehr fuhr, die „Elf“ nicht Bus fahren wollte (dauerte zu lang), blieb nur eine Taxigesellschaft unseres Vertrauens. Leider brauchte diese eine geschlagene Stunde und viele Telefonate, ehe man uns befördern konnte (im übrigen war die Leipziger Taxi-Szene mit dem Pfingstumsatz sehr unzufrieden!?).

Sonntag:
Da wir erst 11:00 Uhr unsere Auftaktbegegnung zu absolvieren hatten, starteten wir in aller Ruhe in den Tag und konnten somit alle fit und munter in Richtung des Turniergeländes aufbrechen (per Bahn mit Wegzehrung). Allerdings verließ uns mit „Hank“ ganz überraschend unser Quoten-Dynamo (erfolgreichen Fußball ist er halt nicht gewohnt). Den 2. Turniertag begannen wir gegen die bis dato punktelosen Holländer „de Achterbank“ aus Enschede. Auch wir ließen keine Chance für die „Oranje“ zu, bestimmten das Spiel und verloren, aufgrund unserer Treffunsicherheit vor dem gegnerischen und Dav`s Treffsicherheit vor dem eigenen Tor dennoch mit 1:0. Dav hatte übrigens extra seine größten Fans – aber auch größten Kritiker anreisen lassen, dafür hätte es sicher bessere Tage gegeben… Sei’s drum - abermals ein Fehlstart in den Spieltag und wiederum versuchten wir uns kritisch für die restlichen zwei Gruppenspiele zu motivierten. Leider sollten wir, trotz optischer und chancenmäßiger Überlegenheit, keine der beiden Partien gewinnen. Zunächst verloren wir gegen „Das letzte Aufgebot“ mit 2:0, bevor wir auch dem „Trebiner Fürstentum“ mit 1:0 unterlagen.
Bedauerlicherweise reichte unser Punktepolster vom Vortag nicht ganz für das Weiterkommen aus. Von Platz 1 wurden wir auf Rang 5 durchgereicht. Dies alles zur starken Verwunderung von uns selbst und der gesamten Staffel.
Das Resultat konnten wir nicht mehr ändern, wir spülten unseren Ärger herunter, hatten Spaß ohne Ende und beschlossen nach einer kalten Dusche, zurück in unsere „Herberge“ zu verlegen, um uns mit reichlich Grillwürsten für die abendliche Siegerehrung zu stärken. Da uns (d.h. Kay) kurzer Hand der Wunsch nach einem kühlen „Gose“ überkam (warum noch mal?), schafften wir es jedoch nur bis ins Zentrum von Leipzig. Pünktlich zur Siegerehrung waren wir allerdings (ohne Grillwurst-Stärkung) zurück im Festzelt, nahmen unseren Pokal entgegen, feierten des Rest des Abend, z.B. mit den Bernsbachern vom „WVV“, noch etwas und einige frischten alte Turnierbekanntschaften wieder auf (getreu dem Motto: „die Geister die ich rief!“).
Nach einer amüsanten Zugfahrt (spezieller Dank an Schuh) und lustigen Begegnungen mit Anhängern des alljährlich zeitgleich stattfindenden „Wave and Gothic-Treffens“ resümierten wir, bei einem Bierchen, nochmals die Szenen des Tages, bevor wir uns nach und nach in unsere Kissen fallen ließen.

Montag:
Nach dem Frühstück und dem Rückbau der Schlafplätze rundete, auf „Dav`s“ Wunsch, eine abschließende „Flimmerstunde“ (Helges „Texas“ – Doc Hasenbein wäre sicher angemessener gewesen) das kräftezehrende Wochenende ab. Im Anschluss daran begab sich ein Teil unserer Mannschaft in Richtung Grünhain und der andere Teil gen Nürnberg bzw. Wartenberg auf den Heimweg und Kay hatte seine Wohnung (zur Herstellung der allgemeinen Ordnung) wieder für sich.

Fazit:
Das Pfingstwochenende war abermals eine gelungene und erlebnisreiche Veranstaltung und hielt einmal mehr was es versprach: jede Menge Spaß, Fußball sowie hier und da ein gepflegtes Pils!

Der spezielle Dank der gesamten Mannschaft an dieser Stelle für unseren beiden „Mannschaftsbetreuerinnen“ Daniela & Jeannette, für den aufgebrachten Humor
während der Turniertage!

written by Alex (Korrektur + Zensur: Kay), Glück Auf!