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Jubel im Erzgebirge – Aue bekommt neues Stadion


Blick in Erzgebirgsstadion zum letzten Heimspiel der Saison 2014/15. Foto: Burg (17. Mai 2015)
Gestern am 17. Juni 2015 hat der Erzgebirgskreistag mit großer Mehrheit dem kompletten Umbau des Auer Stadions zugestimmt. Zuvor waren Anträge auf Absetzung des Tagesordnungspunktes ebenso abgelehnt worden, wie die erst vorige Woche aufkommende Forderung nach einem Bürgerentscheid. 70 Ja-, 10 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen gab es. Die Bauarbeiten werden noch dieses Jahr beginnen. Frühestens Ende 2017 soll die Arena fertig sein. Das erneuerte und komplett überdachte Stadion soll ein Fassungsvermögen von 16.485 Plätzen haben. Im einzelnen wären das auf die vier neuen Seiten verteilt: 5.058 Plätze Hintertorbereich A/B – O/P/N, 4.112 Plätze auf der Gegengerade die neu gebaut wird, 1.991 Plätze im Gästeblock etwa wie jetzt F/G und 4.875 Plätze von M bis J/H/I.
Die markante Sichtachse zwischen Lößnitzer Seite und Treppenseite (Ost- und West-Tribüne) soll dabei erhalten bleiben, ebenso wie die im Jahr 1988 errichtete und 1989 eröffnete Flutlichtanlage. Der Umbau erfolgt komplett während des laufenden Spielbetriebs. So war es auch bei der letzten großen Stadion Rekonstruktion von 1986 bis 1992. Während der Bauphasen soll das Stadion nie weniger als 11.000 Zuschauer fassen.

Galerie Luftbilder Stadion Aue
Bleibt der FC Erzgebirge in der 3. Liga wird der Verein 250.000 Euro pro Jahr als Pacht zahlen müssen. Bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga erhöht sich die Summe um 100.000 Euro pro Saison. Bertram Höfer, 2. Vorsitzender des FCE-Aufsichtsrates, erklärte die Probleme der Zulassung für den Verein von DFB und DFL fehlende Presseräume und eine nicht mehr tragbare Mixed-Zone im Freien bei jeden Wind und Wetter dazu die schlechten Sanitäranlagen. "Wir durften nur deshalb spielen, weil die Gespräche zum Stadionbau liefen." Zudem verweist Höfer auf die neuen Stadien in Halle, Dresden, Magdeburg und bald auch beim Nachbar Chemnitz. "Die gute Stimmung in diesen Stadien fördert die Leistung. Die Arenen dort sind Sehenswürdigkeiten, Leuchttürme der Region. Sie sichern den Standort des Fußballs“. (Burg)

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Geschrieben von Burg am 18.06.2015, 19:58   (1734x gelesen)