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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN HEIDENHEIM

Heidenheim an der Brenz, 24. Mai 2015 – Voith-Arena (Anstoß 15.30 Uhr)

Heidenheim an der Brenz mit seinen 46.419

Die Voith-Arena in Heidenheim im März 2015. Foto: Luftbild Geyer
Einwohnern (Stand Dezember 2013), ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern etwa 17 km südlich von Aalen und 33 km nördlich von Ulm. Sie ist die Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Heidenheim und nach Aalen und Schwäbisch Gmünd die drittgrößte Stadt der Region Ostwürttemberg. Das bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Hellenstein, von dem aus man einen weiten Blick über Heidenheim und seine Umgebung hat. Sehenswert ist auch der zugehörige Schlosspark. Die ältesten Zeugnisse menschlicher Anwesenheit im Gebiet der modernen Stadt Heidenheim sind etwa 70.000 Jahre alt. Eine kontinuierliche Besiedlung dürfte nach den archäologischen Befunden jedoch erst seit der Spätbronzezeit um etwa 1.300 v. Chr. eingesetzt haben. Etwa um das Jahr 100 n. Chr. errichteten die Römer in Heidenheim ein Steinkastell. Erst die Jahre um 259/260, als die Alamannen die bisherige Nordostgrenze des Imperium Romanum endgültig überwanden, brachten auch das Ende der römischen Epoche Heidenheims. Die Gründung der Stadt Heidenheim ist im Zusammenhang mit der Erbauung von Burg (ab 1096) Hellenstein zu sehen. Die mittelalterliche Stadt entstand als Burgsiedlung und war auch in das Befestigungssystem der Wehranlage auf dem Schlossfelsen eingebunden.

Der 1. FC Heidenheim 1846 entstand erst im Jahr 2007 durch die Abspaltung der Fußballabteilung des Heidenheimer Sportbund 1846 e.V. 25 Jahre lange Jahre pendelte der HSB zwischen Verbands- und Landesliga, ehe 2003/04 die Rückkehr in die nur mehr viertklassige Amateuroberliga Baden-Württemberg gelang. Nach vier Spielzeiten in dieser Klasse, gelang 2008 als Tabellenvierter der Sprung in die Regionalliga Süd und ein Jahr später durch eine starke Rückrunde bereits am vorletzten Spieltag gegen den Karlsruher SC II der Aufstieg in die 3. Liga. In den vier folgenden Spielzeiten der 3. Liga erreichte der FCH die Plätze 6., 9., 4. und 5., ehe 2013/14 mit dem Meistertitel der grosse Wurf gelang und der direkte Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt war. Im gleichen Jahr (2014) siegte man im Endspiel des WFV-Pokals (Verbandspokal des Württembergischen Fußball-Verbandes) gegen die Stuttgarter Kickers und gewann damit bis dato als erste Mannschaft diesen zum vierten Mal in Folge.

Das Heimatstadion ist die Voith-Arena, das frühere Albstadion (noch mit Laufbahn) auf dem Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein. Aktuell finden 15.000 Zuschauer (davon ca. 6000 Sitzplätze) in der Arena Platz. Das Stadion liegt auf 555 Metern über NN und ist damit das zweithöchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Eigentümer der Voith-Arena ist die Stadt Heidenheim.
Im Jahr 1970 beschloss die Stadt Heidenheim den Bau eines Fußball- und Leichtathletikstadions auf dem Schlossberg. Ein Jahr später wurde das Albstadion eingeweiht. 1972 trug der Heidenheimer Sportbund (HSB) sein erstes Fußballspiel in der Amateurliga Nordwürttemberg im Albstadion aus. Ein Jahr später wurde die erste Sitzplatztribüne fertiggestellt. Sie verfügte damals über 700 Plätze und bildet heute das Kernstück der Südtribüne


Das alte Albstadion im Jahr 2007. Foto: groundchecker.de
Erst mit dem Aufstieg des 1. FC Heidenheim in die Regionalliga folgten weitere maßgebliche Baumaßnahmen. Am 17. Februar 2009 beschloss der Heidenheimer Gemeinderat den Bau eines neuen Fußballstadions an der Stelle des in die Jahre gekommenen Albstadions. Ursprüngliche Pläne, das Stadion in Nord-Süd-Ausrichtung zu bauen oder ein neues Stadion nahe der Autobahnauffahrt zur A7 am Seeberg zu errichten, wurden wegen zu hoher Kosten wieder verworfen. Nachdem der Umbauplan zunächst eine Kapazität von 8.000 Zuschauern vorsah, wurde er nach dem Aufstieg des 1. FC Heidenheim in die 3. Liga abgeändert, da der DFB hier eine Mindestkapazität von 10.000 Zuschauerplätzen vorschreibt. Der Umbau begann bereits einen Tag nach dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg II im Juni 2009. Das Namensrecht des neuen Stadions hatte zunächst die Immobiliengesellschaft GAGFAH erworben. Somit trug das Stadion für etwa eineinhalb Jahre den Namen GAGFAH-Arena. Beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden am 30. April 2010 wurde die 6 x 4 Meter große Videowand in Betrieb genommen. Sie stammt vom alten Aachener Tivoli und befindet sich in der Ecke zwischen West- und Südtribüne. Die offizielle Einweihung der Voith-Arena fand am 4. September 2010 durch ein Freundschaftsspiel des 1. FC Heidenheim gegen den Erstligisten VfB Stuttgart statt (2-3). Am 24. Februar 2011 wurde der Name des Stadions in Voith-Arena geändert, nachdem das ortsansässige Maschinenbauunternehmen Voith GmbH - zugleich der größte Arbeitgeber der Stadt - die Namensrechte für die nächsten zehn Jahre erworben hatte. Bis Ende 2013 wurde die Südtribüne des Stadions ausgebaut und die beiden angrenzenden Kurven geschlossen. Inzwischen fasste das Stadion 13.000 Zuschauern. Die Gesamtkosten dieser Erweiterungsmaßnahmen beliefen sich auf ca. 6,5 Mio. Euro, wovon die Stadt Heidenheim 3,6 Mio. beisteuerte. Der Rest wurde durch den Verein und Sponsoren gedeckt. Aufgrund des Aufstiegs in die 2. Bundesliga musste das Stadion laut DFL bis Mai 2015 über 15.000 Zuschauerplätze verfügen. An diese Bedingung knüpfte die DFL die Erteilung der Zweitliga-Lizenz für den 1. FC Heidenheim. Hierfür wurden die beiden Ecken zwischen der Haupttribüne im Norden und der Ost- bzw. Westtribüne bebaut. Am 29. Juli 2014 stimmte der Heidenheimer Gemeinderat einem Zuschuss zum Stadionausbau in Höhe von 2,5 Mio. Euro zu. Weitere 2 Mio. Euro steuerte der Verein selbst bei. Zum Spiel gegen den FC Ingolstadt am 10. April 2015 standen erstmals alle 15.000 Plätze zur Verfügung.

Wahrzeichen des neuen Stadions sind die Anfang

Das Stadion im Sommer 2010. Foto: Luftbild Geyer
Oktober 2009 aufgestellten Flutlichtmasten, die von den vier Ecken her schräg über das Spielfeld ragen. Das Spielfeld ist mit einer Rasenheizung versehen. Weitere Besonderheiten sind die Nähe der Zuschauer zum Spielfeldrand, die nur 7 Meter von der Seitenlinie entfernt sind, sowie die steil geneigten Tribünen. Beim Bau der Arena wurde das Ziel verfolgt, das erste energieneutrale Stadion im deutschen Profifußball zu errichten. Hierzu wurden auf allen Tribünendächern Solarkollektoren montiert sowie hinter der Westtribüne ein Regenwasserspeicherteich für die Rasen-Bewässerung angelegt.

Anfahrt:
Im Prinzip wählt man am Anfang die Route wie nach Kaiserslautern, Aalen oder Sandhausen in gewohnter Weise über Nürnberg. Einfach die A72 anvisieren und über Hof dann später weiter auf der A9 bis zum Autobahnkreuz Nürnberg-Ost fahren. Hier Wechsel auf die A6 in Richtung Heilbronn und ca. 79 Kilometer später ist das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim erreicht. Jetzt die A7 in Richtung Ulm nehmen und nach ca. 66 Km die Autobahn A 7 an der Abfahrt Heidenheim verlassen. Rechts abbiegen und weiter auf der B 466 in Richtung Heidenheim. 4 Kilometer später an der T-Kreuzung links abbiegen und auf der B19/B466 bleiben bis Heidenheim erreicht ist. Nach einiger Zeit links in die St. Pöltener Str. und danach wieder links in die Erchenstr. und dann rechts in die Schützenstr. und weiter auf der Straße "Katzental".
Die Heidenheimer Voith-Arena liegt unmittelbar neben dem Klinikum Heidenheim oben auf dem Schlossberg in unmittelbarer Nähe der Burg Schloss Hellenstein. Immer der Wegweisung zum Schloss oder Klinikum folgen, und man findet ohne Probleme die Voith-Arena. In den meisten Fällen ist das Stadionsymbol auch mit ausgewiesen. Ausreichende Parkplätze gibt es im direkten Umfeld der Voith-Arena – auch etwas unterhalb im “Katzental” (P 9 und P 10) – vor dem Naturtheater, beim Schloss Hellenstein und beim Klinikum Heidenheim. Es empfehlt sich frühzeitig zu kommen, da die Parkplätze eher knapp sind und die Stadtverwaltung schnell mit einem Strafzettel zur Hand ist. Man sollte das Parken direkt an der Straße im Katzental tunlichst unterlassen, sonst wird die Reise nach Heidenheim eine teure Angelegenheit.

Die Einfahrt zur Voith-Arena liegt etwa 300 Meter vor bzw. hinter der Zufahrt zum Klinikum Heidenheim. Ebenfalls kann oberhalb der Voith-Arena, am Baseball-Ballpark geparkt werden. Ins Navi dann In den Heeräckern 23 oder Baseball-Ballpark eintippen. Auf einer schmalen Strasse kommt man von dort in ca. 8-10 Minuten zu Fuß direkt am Gästeblock (Westseite) heraus. Gästebusse parken in der Regel direkt am Gästeeingang hinter der West-Tribüne. Dort können ebenfalls 9er Transporter und Kleinbusse abgestellt werden. Alternativ gibt es auch einen Gästeparkplatzes am Netto Markt im Wohngebiet Reutenen neben dem Vereinsgelände SV Mergelstetten. Ins Navi dann die Zieladresse „Stuttgarter Ring 102“ eingeben. Von hier aus sind es dann noch 1.200 m Fußweg bis zum Stadion. Zu empfehlen ist dort das Vereinsheim des SV Mergelstetten. Dort gibt es an Wochenenden warme Küche und die Preise für Speisen und Getränke sind günstig.

Der ausgewiesene Block für die Gästefans befinden sich auf der Westseite des Stadions. Block E1 mit 1.200 Stehplätzen und Block E2 mit 329 Sitzplätzen.

Im Navigationsgerät kann als Zieladresse: Schloßhaustraße 169 | 89522 Heidenheim eingeben werden.

Entfernung Aue – Heidenheim (an der Brenz) ca. 373 Km.


Einziges Gastspiel (0-0) der Auer Veilchen im Februar 2010. Foto: Burg


Gästeinformation vom 1.FC Heidenheim mit Blockplan

Erlaubte und nichterlaubte Sachen in Heidenheim + Blick auf die Steh- und Sitzplatzblöcke Gäste
Geschrieben von Burg am 16.05.2015, 15:35   (2125x gelesen)