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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN MÜNCHEN

MÜNCHEN, Allianz Arena - Oster Sonntag, 05. April 2015 (Anstoß 13.30 Uhr)

Die im Jahre 2005 eröffnete Allianz Arena, die

In der Allianz Arena bestreiten die beiden Münchner Fußballvereine FC Bayern München und TSV 1860 München seit der Saison 2005/06 ihre Heimspiele. Zuerst im gemeinsamen Besitz des FC Bayern, kaufte die FC Bayern München später die Anteile des TSV München 1860 und ist nun alleiniger Eigentümer.
Foto: Maximilian Dörrbecker , April 2007
Heimstätte der beiden Münchener Vereine FC Bayern und TSV 1860, ist als reine Fußball-Arena konzipiert worden. Die Arena war Spielort der Fußball-WM 2006 und war 2012 Austragungsort des Champions-League-Endspiels FC Bayern München vs. Chelsea FC. Zuerst im gemeinsamen Besitz von FC Bayern und 1860 München, kaufte der FC Bayern später die Anteile des TSV 1860 und ist nun alleiniger Eigentümer. Die Löwen sind nur noch Mieter beim verhassten Lokalrivalen. Für viele Sechziger Fans eine Situation die schwer zu ertragen ist. Karl-Heinz Rummenigge hat die Höhe der Mietkosten von 1860 München unlängst verraten. Laut dem Vorstandschef des FC Bayern zahlen die Löwen 1,5 Millionen Euro Miete für die Nutzung der Allianz Arena. Bislang wurde immer über eine Mietsumme von 5 Millionen Euro spekuliert. Rummenigge erklärte weiter, dass 1860 neben der Mietzahlung außerdem Geld an den Caterer bezahlt. Dies habe aber nichts mit dem FC Bayern zu tun. Die TSV-Verantwortlichen wollten die von Rummenigge genannte Mietzahlung auf Medien-Anfrage nicht kommentieren. Immer wieder gibt es Spekulationen, dass der Zweitligist im Falle eines Abstieges die Arena trotz des bis 2025 laufenden Mietvertrags verlassen wird. Die Alternative wäre das von den weiß-blauen Fans geliebte Grünwalder Stadion. Die Stadt München zeigt sich offen für eine Rückkehr.

Die 3. Bürgermeisterin Christine Strobl erklärte in der Münchner tz, dass man derzeit ein Sicherheitskonzept für eine Rückkehr erarbeite. Allerdings stößt dieser Vorschlag bei Anwohnern und Polizei auf wenig Resonanz. Die Lage des Stadions mitten in einem Wohngebiet wird als problematisch eingeschätzt. Auch ein Wechsel ins Olympiastadion oder in den Hachinger Sportpark wäre deshalb denkbar. Sollte es zu einem Auszug der Sechziger kommen, könnte der FC Bayern die Arena nach den eigenen Vorstellungen umgestalten. Auf die Frage, ob es dann rote Sitze geben würde, antwortete Rummenigge: „Die gäbe es dann.“

Mit 75.000 komplett überdachten Plätze (inkl. Logen und Business-Seats), überholte die Allianz Arena im Februar 2015 das Olympiastadion in Berlin und wurde zur zweitgrößten Arena in Deutschland, nach der in Dortmund. Die Besonderheit dabei: Als einziges deutsches Stadion und eines von wenigen weltweit bietet die Allianz Arena drei vollständige übereinander liegende Ränge. Aufgrund des Windsoges kann es jedoch passieren, obwohl alle Plätze überdacht sind, das Regen auf Teile der Ränge fällt. In der Winterpause 2005/06 wurden, um den Komfort weiter zu steigern, die Eingänge der Hauptverteilerebene mit Toren versehen, welche bei Spielen heruntergefahren werden. Dadurch bläst der Wind während der Spiele nicht mehr so stark über die Zuschauerränge. Bei hochgefahrenen Toren wird der Rasen besser belüftet.

Auffälligstes Merkmal der Allianz Arena im Münchener Norden, ist ihre Hülle. Riesige Gebläsestationen unter dem Dach sorgen für einen permanenten Überdruck in den 2.760 Kissen und damit für die gleichmäßigen Wölbungen. Schweizer Architekten entwickelten die durchsichtige, teflonbeschichtete und daher selbstreinigende Stadion-Umhüllung, die ständig mit getrockeneter Luft aufgeblasen und und beleuchtet werden kann. Die Beleuchtung der Kissen kann für jedes Kissen getrennt wahlweise in Rot, Blau oder Weiß und in mehreren Helligkeitsstufen erfolgen, je nach gastgebendem Team, wobei Weiß bei Länderspielen verwendet werden soll. Am 17. März 2013 wurde die Allianz Arena anlässlich des St. Patrick’s Day grün beleuchtet. Dies geschah mit grünen Scheinwerfern. Am 22. Mai 2014 gab der FC Bayern auf seiner Homepage bekannt, dass die Luftkissen-Fassade der Allianz Arena demnächst vom Elektronikkonzern Philips mit 8.000 Leuchten mit insgesamt 380.000 LEDs umgerüstet wird. Jeder einzelne Lichtpunkt auf der rund 29.000 Quadratmeter beleuchteten Außenhülle wird sich gezielt und in Echtzeit ansteuern lassen, wodurch dann z. B. Farbverläufe dargestellt werden können. Die derzeit verfügbaren drei Farben steigern sich auf ein Farbspektrum von 16 Millionen Farben. Durch diese Umrüstung wird sich außerdem die Umweltbilanz der Arena verbessern, so sollen bis zu 60 % an Energiekosten eingespart werden.

Namensgeber des Stadions ist die Allianz SE, welche sich die Namensrechte an dem Stadion bis zum Jahr 2041 gegen Zahlung von Sponsorengeldern gesichert hat. Gemäß der UEFA-Statuten darf der Stadion-Sponsor bei internationalen Spielen (Länderspiele, Champions/Europa League etc.) nicht genannt werden. In diesen Fällen wird alternativ der Name "FIFA WM-Arena München", oder auch nur "Arena München" verwendet. Die Baukosten des Stadions betrugen rund 286 Millionen Euro (Gesamtkosten inkl. Finanzierungskosten: 340 Millionen Euro).

Die Arena wurde am 30. Mai 2005 mit einem Freundschaftsspiel zwischen dem TSV 1860 und dem 1.FC Nürnberg eröffnet. Das erste offizielle Tor erzielte für den TSV 1860 Patrick Milchraum. Das Spiel endete 3-2 für die Löwen. Am darauffolgenden Tag spielte der FC Bayern München gegen die deutsche Nationalmannschaft ein inoffizielles Freundschaftsspiel, welches die Bayern mit 4-2 gewannen. Beide Spiele waren mit 66.000 Zuschauern ausverkauft und wurden als „Eröffnungsspiel I“ bzw. „Eröffnungsspiel II“ betitelt. Mit dem Bau des Stadions wurde im Herbst 2002 begonnen, Grundsteinlegung war am 21. Oktober 2002. Ende April 2005 waren die Bauarbeiten beendet und am 30. April 2005 erfolgte die Übergabe durch die Alpine Bau GmbH.

Kein Bayern Anhänger trauert dem alten Olympiastadion hinterher – beim Lokalrivalen 1860 München sieht das anders aus. Reflexartig kommt im Falle eines Auszugs bei den Löwen natürlich sofort das Grünwalder Stadion als erste Alternative ins Gespräch. Auch ein Wechsel ins Olympiastadion, das für 80 Millionen Euro saniert werden wird, wäre denkbar. Die Wunschvorstellung einer eignen Löwen-Heimat würde in der Dritten Liga dagegen in der Tonne landen. Das Olympiastadion hat weder einen Rasen noch eine Rasenheizung mehr. In der Kürze der Zeit, zumal mit regelmäßig stattfindenden Konzerten, wäre ein Umbau bis zum Beginn der Drittliga-Saison im Juli 2015 kaum zu schaffen. Das Grünwalder Stadion wiederum ist an sich Drittligareif, wäre da nicht die ständige Diskussion um die Sicherheit (Fantrennung, Anreisewege), Parkplätze und die Anwohner-Belastung.

2005/06 spielten die Sechzger ihre erste Saison in der Allianz-Arena. Hier konnte ein neuer Höchststand vermeldet werden, im Schnitt sahen 41.371 Zuschauer die Heimspiele. In den folgenden Spielzeiten fielen die Zuschauerzahlen kontinuierlich, 2010/11 wollten erstmals seit 1993/94 weniger als 20.000 die Löwen sehen. In den beiden folgenden Spielzeiten stabilisierten sich die Zuschauerzahlen bei knapp 23.000. 2013/14 gab es einen erneuten Abfall auf 19.312, die geringste Zuschauerzahl seit 20 Jahren. Aktuell liegt sie bei 19.153 Zuschauern im Schnitt bei 13 gespielten Heimspielen in der 2. Bundesliga. Der obere dritte Rang blieb in der Vergangenheit gleich ganz geschlossen und wird dann nur noch für Werbezwecke verwendet.

Der FC Erzgebirge Aue gastierte bereits 7 mal in der Allianz-Arena. Bisher stehen 3 Remis und 4 Niederlagen zu Buche. Zum allerersten Besuch dort am 20. November 2005 gab es die größte Zuschauerzahl aller Zeiten die je zu einem Auer Pflichtspiel gezählt wurden: 51.700.
Alle Auer Gastspiele in der Allianz-Arena auf einem Blick
2005/06 | So. 20.11.2005 - 1:1 -(ca. 11.000)
2006/07 | Mo. 18.12.2006 - 0:4 - (3.700)
2007/08 | So. 16.12.2007 - 0:5 - (1.950)
2010/11 | Mi. 22.09.2010 - 0:0 - (1.250)
2011/12 | So. 14.08.2011 - 0:4 - (1.700)
2012/13 | Mo. 22.10.2012 - 1:1 - (950)
2013/14 | Sa. 21.09.2013 - 1-3 - (1.030)
Zahl in Klammern: anzahl der mitgereisten Auer Fans.

Die Fahrt an den Stadtrand von München, dort wo sich die A9 aus Nürnberg und der Autobahnring (A99) München keuzen, sollte ohne große Mühe zu schaffen sein. Die A72 nehmen und Richtung Hof orientieren. Am „Dreieck Hochfranken“ (vor Hof) kann man sich zwischen 2 Optionen entscheiden. Entweder über die A93 (Regensburg), oder aber bleiben auf der A72 bis zum Dreieck „Bayerisches Vogtland“ und dann weiter über die A9 (via Bayreuth) gen München fahren. In beiden Fällen kommt man wieder am „Dreieck Holledau“ raus. Die Route über Regensburg (A93) ist für Insider beliebter, weil besser zu fahren. Vom „Dreieck Holledau“ sind es auf der A9 noch ca. 42 Km bis zum Kreuz „München Nord“. Hier ist der Tempel (rechter Hand) nicht zu übersehen. Am Kreuz auf der A9 bleiben (Richtung München/Schwabing/Zentrum) und an der nächsten Abfahrt „Fröttmaning-Süd“ die A9 verlassen. Über die Werner-Heisenberg-Allee gelangt man zum Stadion. Das Parkhaus (P1, P2 und P3) ist das größte Europas. Es bietet auf 4 Etagen ca. 9.800 Stellplätze und ist gebührenpflichtig.


Der FC Erzgebirge Aue gastierte bereits 7 mal in der Allianz-Arena. Bisher stehen 3 Remis und 4 Niederlagen zu Buche. Zum allerersten Besuch dort am 20. November 2005 gab es die größte Zuschauerzahl aller Zeiten die je zu einem Auer Pflichtspiel gezählt wurden: 51.700.
Foto: Blick aus den Gäste Stehplatz-Unterrangblöcken in der Allianz Arena-München. (Burg | September 2014)
Ausreichend Platz bietet die Infastruktur auch für Reisebusse, rund 350 Busparkplätze befinden sich im Norden (240 Stellplaätze) und im Süden (110 Stellplätze) der Arena. Die Gästebusse parken bei Heimspielen des TSV 1860 München auch in dieser Saison auf dem Busparkplatz Nord und werden über das Verkehrsleitsystem aus allen Richtungen dorthin geleitet. Vom Busparkplatz Nord aus kommen die Gästefans über den Eingang Nord (dort befinden sich auch noch Tageskassen für Gästefans) ins Stadion. Auf der Südseite der Arena befinden sich selbstverständlich auch Gästekassen, und zwar im linken der beiden Kassencanyons, wenn man auf die Allianz Arena zuläuft. Die Stehblöcke 109/110/111 (Kapazität 1.648) und die darüber liegenden Sitzblöcke 218/219 mit einer Kapazität von 1.450 Plätzen gelten als Auswärtsblöcke bei den Heimspielen der Sechziger. Die Allianz Arena öffnet grundsätzlich bei allen Spielen 2 Stunden vor Anpfiff.

Beim Besuch der Allianz-Arena gilt es zu bedenken, dass dort ein externes Zahlungsmittel gilt: Die ArenaCard. Diese Chipkarte (ähnlich einer EC-Karte) ist wie Bargeld, kann bei Verlust nicht zurückerstattet werden und beinhaltet mehrere Funktionen. Deshalb sollte vorab daran gedacht werden, die Karte bereits auf der Esplanade im Kassencanyon (vor den Drehkreuzen) zu erwerben bzw. aufzuladen. Eine weitere Möglichkeit, die Karte im Vorfeld aufladen zu lassen, besteht bei den mobilen Verkäufern vor der Arena, sowie direkt in der Arena. Generell ist die Karte mit 10,-€ Guthaben geladen.
Für die Bezahlvorgänge in der Allianz Arena ist die ArenaCard dann an allen Verkaufsständen einsetzbar. Bargeld gibt es in der Allianz Arena nur noch in den Fanshops und im Restaurant Arena à la Carte.

Allianz Arena während der Bauphase. Foto: Wikipedia, November 2004

Die Parkgebühr wird bei der Ausfahrt an der Ausfahrtschranke erhoben. Diese beträgt einheitlich 10,00 € und ist nur bargeldlos mit der ArenaCard möglich. Ein Verbleib von nindestens 10,00 € auf der ArenaCard für die Parkgebühr muss also noch vorhanden sein. Bei der Ausfahrt hält man die ArenaCard an das Kartenlesegerät und die Schranken öffnen sich. Alternativ können auch das P+R Parkhaus (ca. 1.200 Stellplätze) Nähe der U-Bahn Station Fröttmaning (U6) genutzt werden. Diese sind etwas preiswerter und kosten für Stadionbesucher nur 8 €. Außerdem kann hier mit Bargeld bezahlt werden. Parkhaus Fröttmaning
Besucher aus dem Stadt- und MVV-Gebiet Münchens fahren mit der U6 (Richtung Garching-Hochbrücke) bis zur Haltestelle Fröttmaning. Der U-Bahnhof liegt ca. 900 m von der Arena entfernt, diese ist dann zu Fuß über die „Esplanade“ (der begrünte Zugangsweg über den Parkhäusern) zu erreichen.
Taxis haben über den Busparkplatz Nord-Mitte Zufahrt zum Eingang Nord der Arena.

Mehr Infos auch unter www.allianz-arena.de.

Adresse Navi: Werner-Heisenberg-Allee 25 | 80939 München

Entfernung Aue – Allianz Arena ca. 370 km

Infos zum Gastspiel Homepage FCE
Geschrieben von Burg am 31.03.2015, 12:21   (1969x gelesen)